Was sind Stickoxide?

Stickstoffoxide, auch Stickoxide oder NOx genannt, bestehen aus zwei gasförmigen Verbindungen und bilden sich durch endotherme Reaktionen. Für eine endotherme Reaktionen muss Energie zugeführt werden, das bedeutet Stickstoffoxide bilden sich nur unter äußerem Zwang. Dadurch kann es in der Technik als Oxidationsmittel verwendet werden.

Stickoxide

Gegenüber Wasser verhalten sich Stickstoffoxide als Säurebildner und wirken reizend und giftig. Aufgrund dieser Eigenschaft zogen Stickstoffoxide die umweltpolitische Aufmerksamkeit auf sich. Stickoxide werden vom Menschen erzeugt, wenn Kohle, Öl oder Gas verbrannt werden, wie zum Beispiel in Auto- oder Schiffsmotoren. Somit stoßen Diesel- und Benzinfahrzeuge Stickstoffoxide aus. Allerdings stoßen

Dieselfahrzeuge mehr NOx aus, als Benzinfahrzeuge.

Welche Auswirkungen haben Stickstoffoxide auf die Gesundheit?

Stickstoffoxide gehen auf die Bronchien und schädigen die Schleimhäute. Auch die Augen können gereizt werden. Findet eine dauerhafte und hohe Konzentration statt, greifen NOx die Lungen an. Sie sind unter anderem auch maßgeblich für die Entstehung des Sauren Regens verantwortlich. Aus diesem Grund wurden Grenzwerte für Stickstoffoxide festgelegt.

Was ist Feinstaub?

Feinstaub, auch Schwebestaub oder Particulate Matter (PM) genannt, sind Teilchen in der Luft, die eine gewisse Zeit in der Atmosphäre verweilen und nicht gleich zu Boden sinken. Diese Teilchen sind mit bloßem Auge nicht zu erkennen. Abhängig von der Wetterlagen können wir Feinstaub als sogenannten Smog oder Dunstglocke erkennen. Feinstaub wird nach der Korngröße der Staubteilchen eingeordnet. Hierbei entspricht 1 PM einer Größe von 1 Mikrometer (1 Millionstel Meter). Feinstaub besteht zu einem Teil aus Stickstoffoxiden. Unter Feinstaub, wie der Name schon sagt, fällt im Sprachgebrauch der Staub. Dieser wird durch Bodenerosion oder Bauarbeiten aufgewirbelt. Der Staub enthält auch Partikel, die sich z. B. durch Reifenabrieb ergeben. Auch Bremsbeläge können beim Bremsen Partikel in die Atmosphäre abgeben. Zusätzlich enthält Feinstaub auch Stickstoffoxide.

Welche Auswirkungen hat Feinstaub auf die Gesundheit?

Gesundheitliche sind hier auch die Lunge, die Bronchien oder die Schleimhäute betroffen. Auch hier bestehen Grenzwerte.

Was ist CO2?

CO2 ist Kohlenstoffdioxid, auch Kohlendioxid genant, welches aus Kohlen- und Sauerstoff eine chemische Verbindung eingegangen ist. Dieses Gas ist nicht brennbar, sauer und farblos und löst sich gut in Wasser.

Treibhausgase

CO2 ist natürlicher Bestandteil unserer Luft und Treibhausgas in der Erdatmosphäre. Auch die Landwirtschaft trägt ihren Teil dazu bei. Hierunter fallen Methan-Emissionen aus der Tierhaltung, das Ausbringen von Gülle sowie Lachgas-Emissionen als Folge der Stickstoffdüngung. Methan entsteht während des Verdauungsvorgangs (Fermentation) von Wiederkäuern, aber auch bei der Lagerung von Festmist und Gülle. Mit ausreichender Sauerstoffzufuhr entsteht CO2 bei der Verbrennung kohlenstoffhaltiger Substanzen als auch im Organismus von Lebenwesen. Lebewesen können außer Wiederkäuer auch Algen und Pflanzen sein.

Welche Auswirkungen haben Kohlenstoffoxide auf die Gesundheit?

Kohlenstoffdioxid wird auch von Verbrennungsmotoren produziert. In zu hoher Konzentration behindert er die Sauerstoffaufnahme und kann z. B. zu Schwindel oder Kopfschmerzen führen. Auch hier bestehen Grenzwerte.

Quellen:
https://www.deutschlandfunk.de/luftverschmutzung-feinstaub-nox-co2-was-ist-eigentlich-was.1773.de.html?dram:article_id=391466
https://www.umweltbundesamt.de/service/uba-fragen/was-ist-feinstaub
https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia
https://www.umweltbundesamt.de/daten/land-forstwirtschaft/beitrag-der-landwirtschaft-zu-den-treibhausgas#emissionen-aus-der-landwirtschaft-im-jahr-2017